19 Wohneinheiten in Hamm-Pelkum geplant

19.06.2023



Steigende Zinsen, steigende Baukosten und damit deutliche Zurückhaltung bei den Kunden. Trotz dieser eher schwierigen Marktsituation blickt Matthias Steinhaus, Geschäftsführer der beta Eigenheim und Verwertungsgesellschaft, positiv in die Zukunft. „Jetzt ist Kreativität gefragt, die Zeiten, in denen die Kunden dank günstiger Rahmenbedingungen Schlange standen, sind zunächst einmal vorbei“, weiß der beta-Geschäftsführer.

 

Dass trotzdem gebaut werden kann, zeigt die beta Eigenheim in Hamm-Pelkum: Am „Holtkamp“ haben jetzt die Erschließungsarbeiten für insgesamt 19 Wohneinheiten begonnen, die dort errichtet werden sollen. „Um ein marktfähiges Angebot zu machen, haben wir uns auf unsere Wurzeln besonnen“, erläutert beta-Vertriebsleiter Volker Gothe. Das Wohnraumförderprogramm der Landesregierung mit zinsgünstigen Darlehen bietet nach seinem Ermessen durchaus ausreichende Optionen für Familien mit Kindern, um trotz aller Widrigkeiten Eigentum zu erwerben.

 

„Wir sind vor Jahren genau mit dieser Erkenntnis und den damals bestehenden Programmen groß geworden und haben unseren Kunden neben der Immobilie auch die passende Finanzierung vermittelt“, so Gothe, der seit mehr als 15 Jahren für die beta in Westfalen Häuser und Wohnungen verkauft. Mit exakt den gleichen Schritten möchte Gothe auch die Immobilien in Pelkum verkaufen.

 

Errichtung von sechs Wohneinheiten kurzfristig möglich

 

Der erste Bauabschnitt mit sechs Wohneinheiten in einer Preisklasse von rund 400.000 Euro könnte – entsprechende Vermarktung vorausgesetzt – noch in Kürze errichtet werden. „Sechs der 19 geplanten Wohneinheiten befinden sich direkt an der bestehenden Straße, die weiter entstehenden Wohneinheiten liegen dahinter und sind der wesentliche Grund für die aktuelle Erschießungsmaßnahme“, beschreibt beta-Geschäftsführer Matthias Steinhaus. Bereits im Herbst 2024, so die vorsichtige Prognose, könnten die ersten Erwerber einziehen.

 

Neuen Haustyp kreiert

 

Auf dem Weg zu einem marktfähigen Produkt haben die beta-Planer auch vor den eigenen Immobilien nicht haltgemacht: „Wir haben einen unserer erfolgreichsten Haustypen kritisch beleuchtet und auf Details verzichtet, die die Kunden in Zeiten günstiger Zinskonditionen zwar gerne geordert haben, aber deren Wegfall den Wohnwert nicht einschränkt“, so Volker Gothe. So heißt der neue Haustyp nun Lia statt Melissa und fällt etwas anders aus: Die Wohnfläche umfasst 122 statt 135 Quadratmeter, aus der zentralen wurde eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Auf Klinkerapplikationen, bestimmte Giebelformen oder spezielle Fenstertypen wurde verzichtet, nicht aber auf die traditionelle Massivbauweise, auf Luft-/Wärmepumpen oder Fußbodenheizung mit Einzelraumregelung. „Wir sind gespannt, ob wir mit diesem Konzept die Nutzer ansprechen, die wir bei der Planung im Auge hatten“, sagt Volker Gothe. Erkenntnis des Vertriebsleiters: Wenn sich der Markt ändert, muss sich auch das Produkt ändern.