Der Blick in die amtliche Statistik führt zu Erstaunen: Die Grunderwerbsteuer zählt inzwischen zu den größten eigenen Steuerquellen der Länder. Während sich die Einnahmen für den Staat im Jahr 2005 noch auf 4,8 Milliarden Euro beliefen, waren es 2017 bereits 13,14 Milliarden.Die Steuer, die bei jedem einzelnen Immobilienkauf im Neubau oder Bestand anfällt, wird seit der Föderalismusreform 2006 von den einzelnen Bundesländern festgelegt.